Deutsch-Französischer Tag

Zwischen Deutschen und Franzosen herrschten seit jeher
eine offene Meinungsverschiedenheit. Das wird zum einen an dem Deutsch-Französischem Krieg deutlich.

Frankreich erklärte Deutschland im Jahre 1870 aus Gründen der Machtdemonstration und politischen Gründen den Krieg.
Die Proklamation Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser wurde in Frankreich als Demütigung empfunden. Sie war eine Machtdemonstration und somit eine nicht unerhebliche politische Entscheidung, die die deutsch-französische Feindschaft anheizte. Am 10. Mai 1871 wurde nach langwierigen Verhandlungen in Brüssel und Frankfurt der Friede von Frankfurt geschlossen.

Eine weitere entscheidende Diskrepanz zwischen Frankreich und Deutschland, die letztendlich zu dem Bündnis des Élysée-Vertrages führte, war der zweite Weltkrieg.

Frankreich erklärte Deutschland erneut den Krieg, aus Angst, von der wachsenen deutschen Armee überrumpelt zu werden. Beide Länder verhielten sich jedoch passiv, bis Hitler den Angriffsbefehl aussprach und die französische Armee niederrang. Am 30. Oktober 1940 veröffentlichte Marschall Pétain eine Zusammenarbeit mit Deutschland, die jedoch ausgeschlagen wurde. Im August 1944 wurde Paris von den Alliierten zurück erobert und die deutschen Soldaten besiegt.

Damit es nicht zu einem weiteren Krieg kommt und beide Länder miteinander kooperieren wurde der Élysée-Vertrag geschlossen und von beiden Staatsführern unterzeichnet.